Im März 2024 wurde die Duvel Moortgat Brauerei, ein bekannter belgischer Bierhersteller, von einem Ransomware-Angriff getroffen. Dieser Vorfall führte zu einer mehrtägigen Unterbrechung der Produktion in ihren Abfüllanlagen. Die Cyberattacke wurde durch die automatisierten Bedrohungserkennungssysteme der Brauerei erkannt, die daraufhin umgehend die Produktionssysteme herunterfuhren, um weiteren Schaden zu verhindern.

Die Angreifer, eine Gruppe bekannt als Stormous, behaupteten, 88 Gigabyte Daten entwendet zu haben und forderten von Duvel Moortgat ein Lösegeld bis zum 25. März. Trotz der erheblichen Störung und der potenziellen Gefahr einer Datenveröffentlichung versicherte das Unternehmen, dass ausreichende Bierbestände vorhanden seien, um den Bedarf während des Stillstands zu decken. Die US-Brauerei des Unternehmens schien von dem Angriff nicht betroffen zu sein.

Diese Art von Angriff unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität in der Produktionsbranche, insbesondere in Branchen, die auf kontinuierliche Produktionsprozesse angewiesen sind. Die Ereignisse bei Duvel Moortgat zeigen, wie wichtig es ist, robuste Cyberabwehrmaßnahmen zu implementieren und stets vorbereitet zu sein, um auf solche Vorfälle schnell reagieren zu können.

Quellen: SC Media, Inside Beer, The Record